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Lassen sich eure Hunde gern berühren und streicheln?
Wisst ihr, welche Körperregionen eure Hunde dabei bevorzugen? Was sagt euch die Körpersprache eures Hundes dazu?
Ich habe hier einen kleinen Download als Geschenk für euch vorbereitet: Die Körperlandkarte. Mit Hilfe der Grafik könnt ihr die Körperlandkarte eures Hundes erstellen. Ihr könnt euch notieren, wo euer Hund Berührungen besonders genießt und wo eher nicht. Diese Informationen können hilfreich sein, wenn ihr Berührungen und Streicheleinheiten als etwas Angenehmes für euren Hund etablieren wollt, oder Berührungen als Hilfsmittel für die aktive Entspannung eures Hundes einsetzen möchtet. Genauso ist es natürlich sinnvoll zu wissen, an welchen Körperstellen euer Hund evtl. empfindlich oder z.B. kitzlig ist. Besondere Empfindlichkeiten können ein Hinweis auf Schmerzen sein, genauso, wenn euer Hund sonst immer Berührungen an einer Stelle genossen hat und nun dort nicht mehr gern angefasst wird.
Wichtig finde ich, dass ihr diese Körperkartierung in einer ruhigen und entspannten Stimmung vornehmt. Überlegt euch vorher, was vermutlich die Anzeichen eures Hundes sind, dass er die Berührungen eher mag oder eher unangenehm findet. Das kann eine Bandbreite sein von sehr deutlichen Zeichen, wie z.B. sich in die Berührung „hineinlehnen“ als Indikator der Zustimmung, bis hin zu sehr subtilen Zeichen, wie z.B. ein leichtes „Züngeln“ als Hinweis, dass die Berührung gerade als nicht so angenehm empfunden wird.
Beobachtet euren Hund also gut. Kündigt die Berührungen jeweils an, benennt z.B. den Körperteil, den ihr gleich anfassen werdet. Startet ggf. langsam und vorsichtig, besonders für den Fall, dass ihr und euer Hund euch noch nicht lange kennen oder euer Hund z.B. gesundheitliche Probleme hat. Die Landkarte ist nichts, was jemals fertig werden muss – ihr könnt sie im Laufe der Zeit verfeinern, bearbeiten und erweitern. Viele Hunden können so lernen, auch anfangs ungewohnte Berührungen zu akzeptieren und sogar zu genießen.
